Mit der UNESCO-Anerkennung des Oberen Mittelrheintales als Welterbe im Jahre 2002, würdigte das Welterbekomitee das vor Jahrmillionen entstandene Durchbruchstal durch das Rheinische Schiefergebirge als eine Kulturlandschaft von großer Vielfalt und Schönheit. Auf den faszinierenden romantischen Flussabschnitt mit angrenzenden Steilhängen und canyonartigen Schluchten wies in den achtziger Jahren -im Rahmen einer Tourismuskampagne für Ferienstraßen der RheinTouristik im Tal der Loreley mit Unterstützung des Lions Club Rheingoldstraße- bereits das Projekt Rheingoldstraße hin. Es zielte darauf ab, die einmalige Wein- und Kulturlandschaft für Touristen aus nah und fern erlebbar zu machen. Mit großem Erfolg. Bis heute ist die „Marke“ der Rheingoldstraße in den Köpfen der Menschen fest verankert. Kein Wunder, handelt es sich doch um ein Landschaftsgebiet, das mit steilen Rebtalhängen, schmalen Uferstreifen, über Jahrhunderte gewachsenen Siedlungen und zahlreichen Burgen auf Felsvorsprüngen die Menschen verzaubern kann. Nicht umsonst wird sie als „Filetstück der Rheinromantik“ bezeichnet. Zahlreiche berühmte Dichter, Denker und Künstler ließen sich im 19. Jahrhundert hier nieder und fanden Motive und Inspiration für ihre bekannten Werke. Das Obere Mittelrheintal zählt mit seiner einzigartigen beeindruckenden Gestalt zu den schönsten europäischen Kulturlandschaften.

 

 

Was verbirgt sich hinter dem Namen Rheingold?

 

Das durch die Abendsonne von den Höhen der Rheinhänge sich auf dem Rheinstrom spiegelende Wasser wird als „Rheingold“ bezeichnet und war ein Grund für die Namensgebung der Rheingoldstraße, die gerade zwischen Trechtingshausen und Rhens auf der linken Rheinseite ein besonderes Kulturlandschaftserlebnis für  Besucher bietet.

Abends im Kerzenlicht bei einem gemütlichen Essen im heimischen Restaurant, erleben Weinliebhaber dann -für wahr- das „echte Rheingold“ im Weinglas: ein goldgelb glänzender berühmter Riesling vom Mittelrhein.

 

Der Initiator der Rheingoldstraße Landrat Dr. Weiler

 

Ideengeber für die Rheingoldstraße war kein geringerer, als der ehemalige Landrat des Kreises St. Goar und Lion Dr. August Weiler, der sich seinerzeit nicht nehmen ließ, gemeinsam mit seiner Frau entlang der Rheingoldstraße von Trechtingshausen bis Rhens, Lupinensamen auszustreuen, um der Straße eine schöne Blumenbegleitung zu bieten. Noch heute sind an etlichen Stellen Lupinen zu sehen, besonders eindrucksvoll in der Nähe des Günderodehauses bei Oberwesel.

 

 

Der Verlauf der Rheingoldstraße

 

 

 Wir starten auf der Rheingoldstraße, beginnend in Trechtingshausen, …

... die Rheingoldstraße von Trechtingshausen bis Rhens ...

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